Schriftkunst und Ornamentik des Jugendstils
In unserem Zwei-Tageskurs reisen wir in die Zeit des Jugendstils und versuchen, uns in einem kurzen kunsthistorischen Abriss mit dem Wesen des Jugendstils vertraut zu machen.
Eine junge, moderne und originelle Bewegung bricht sich Ende des 19. Jahrhunderts als Antwort zur als seelenlos verstandenen Industrialisierung und damit verbundenen Massenproduktion Bahn. Ihr Name geht zurück auf die von Georg Hirth Ende 1895 in München gegründete illustrierte Kulturzeitschrift „Jugend“. Der Jugendstil hatte seine Blütezeit zwischen 1890 und 1910 und verschwand mit Beginn des ersten Weltkrieges. Eine kurze kunstgeschichtliche Epoche, die aber ihre Spuren hinterlassen hat und als Wegbereiter der Moderne angesehen werden kann.
Einerseits dekorativ geschwungene Linien, elegante und großflächige florale Ornamente und Symmetrie andererseits aber auch geometrische, minimalistische und modernistische Elemente zeichnen den Jugendstil aus. Der Schriftstil, der Anfang des 20. Jahrhunderts in Europa entstanden ist, ist wohl einer der dekorativsten und elegantesten.
Vielen ist der Begriff aus dem Englischen auch als „Art Nouveau“ bekannt.
In unserem Kurs reisen wir in die Zeit des Jugendstils und versuchen, uns in einem kurzen kunsthistorischen Abriss mit dem Wesen des Jugendstils vertraut zu machen. Ein Blick auf die Werke der damaligen Künstler, insbesondere die der Graphik, Druck-, Buch-, und Schriftkunst ist dabei sehr hilfreich. Auf diese Weise erkunden und schreiben wir Schriften, die die typische Formensprache des Jugendstils aufgreifen.
Wir ergründen den Reichtum an Jugendstilornamenten und gestalten mit Schrift, Ornamentik und Farbe ansprechende moderne und zeitgemäße Designs.
Die praktische Arbeit mit Schrift steht dabei im Vordergrund. Wir orientieren uns an den historischen Vorbildern, holen sie mit unseren kreativen Ideen und unseren Fähigkeiten und Fertigkeiten in unsere Zeit und verleihen ihnen damit eine neue Richtung!
Wenn wir nur kopieren und nachahmen werden wir den alten Meistern nicht gerecht.
Besser verfolgen wir beim Reproduzieren das Ziel, die Techniken zu erforschen
und unsere Sinne zu schärfen, damit wir etwas Neues erschaffen.
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